Unsere Leistungen

Privatpraxis für Herz-Kreislauf-Medizin, Long-COVID & Longevity – Bielefeld

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EECP-Therapie (Enhanced External Counterpulsation)

Die EECP-Therapie ist ein nicht-invasives Verfahren zur Verbesserung der Durchblutung des Herzens und anderer Organe. Durch rhythmisch gesteuerten Druckaufbau an den Beinen während der Diastole wird der Rückstrom zum Herzen erhöht und gleichzeitig die Herzarbeit entlastet. Dies fördert die Bildung von Kollateralen und kann bei chronisch eingeschränkter Durchblutung zu einer spürbaren Besserung der Belastbarkeit und Lebensqualität führen.

Während der Behandlung liegt der Patient entspannt auf einer Liege. Manschetten an Unterschenkeln, Oberschenkeln und Gesäß füllen sich synchron mit dem Herzrhythmus und erhöhen den diastolischen Blutfluss. Eine Sitzung dauert ca. 60 Minuten. Für einen nachhaltigen Effekt sind in der Regel 35 bis 50 Sitzungen vorgesehen.

Koronare Herzkrankheit (KHK), chronisches Koronarsyndrom, Angina pectoris bei therapierefraktären Beschwerden, Herzinsuffizienz (NYHA I–III), Durchblutungsstörungen der unteren Extremitäten, Long COVID, allgemeine Leistungssteigerung bei vaskulärer Insuffizienz, Longevity-Medizin, Regeneration nach intensivem Stress.

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Hyperbare Sauerstofftherapie (HBOT)

Die hyperbare Sauerstofftherapie (HBOT) ist ein innovatives Verfahren, bei dem reiner medizinischer Sauerstoff unter Überdruck in einer speziell dafür ausgelegten Kammer eingeatmet wird. Durch den erhöhten Umgebungsdruck steigt die Menge an Sauerstoff,die im Blut gelöst wird, um ein Vielfaches. Dies verbessert die Sauerstoffversorgung im Gewebe – auch dort, wo die Durchblutung eingeschränkt ist – und fördert Heilungsprozesse, Zellregeneration und Stoffwechselaktivität.

Der Patient sitzt oder liegt in einer druckfesten Kammer und atmet reinen Sauerstoff bei einem Umgebungsdruck von bis zu 2,0 ATA. Eine Sitzung dauert etwa 60-90 Minuten. Je nach therapeutischem Ziel werden in der Regel 20 bis 60 Sitzungen durchgeführt. Die Behandlung ist schmerzfrei und gut verträglich.

Long COVID, chronische Erschöpfung, Wundheilungsstörungen, Durchblutungsstörungen, diabetisches Fußsyndrom, späte Bestrahlungsfolgen, neurokognitive Defizite, mitochondriale Dysfunktion, regenerative Medizin, Longevity-Medizin, unterstützende Therapie bei neurodegenerativen Erkrankungen.

Echokardiographie

Die Echokardiographie ist eine zentrale, nicht-invasive Ultraschalluntersuchung des Herzens. Sie ermöglicht die strukturierte Beurteilung von Herzgröße, Herzfunktion, Klappenmechanik und Wandbewegungen in Echtzeit. Die Untersuchung ist schmerzfrei, dauert meist nur wenige Minuten und liefert wichtige Informationen für die Diagnose und Therapieplanung bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Je nach Fragestellung kommen unterschiedliche Techniken zum Einsatz:

Die 2D-Echokardiographie stellt das Herz in bewegten Schnittbildern dar. So lassen sich die Pumpfunktion der Herzkammern, Wanddicken und die Gesamtstruktur des Herzens genau beurteilen.

Dieses Verfahren erlaubt eine zeitlich hochauflösende Darstellung einzelner Herzstrukturen, z. B. von Klappen oder der linken Herzkammer. Es wird besonders zur quantitativen Messung von Wandbewegungen eingesetzt.

Mit dieser Technik wird die Blutflussrichtung und -geschwindigkeit innerhalb des Herzens farblich dargestellt. So können Undichtigkeiten (Insuffizienzen) oder Verengungen (Stenosen) der Herzklappen erkannt werden.

TDI ermöglicht die präzise Beurteilung der Beweglichkeit des Herzmuskels. Besonders bei der Früherkennung einer diastolischen Dysfunktion oder bei Herzinsuffizienz ist diese Methode hilfreich.

Diese hochmoderne Technik liefert räumliche Echtzeitbilder des Herzens. Sie eignet sich besonders zur detaillierten Darstellung komplexer Klappenveränderungen oder zur Operationsplanung.

Herzinsuffizienz, Klappenerkrankungen (z. B. Mitralklappeninsuffizienz, Aortenstenose), Kardiomyopathien, Herzgeräusche, arterielle Hypertonie, Zustand nach Herzinfarkt, Lungenhochdruck, präoperative Herzabklärung, Verlaufskontrolle bei bekannten Herzkrankheiten.

Stress-Echokardiographie

Die Stress-Echokardiographie ist eine spezialisierte Form des Herzultraschalls, bei der die Herzfunktion unter Belastung beurteilt wird – entweder durch körperliches Training oder durch medikamentöse Stimulation. Ziel ist es, Durchblutungsstörungen des Herzmuskels, Wandbewegungsstörungen oder Klappenveränderungen sichtbar zu machen, die in Ruhe nicht auftreten. Die Methode ist besonders wertvoll zur Diagnostik von koronarer Herzerkrankung sowie zur Funktionsbeurteilung von Herzklappen unter Belastung.

Bei dieser Methode tritt der Patient in halbliegender Position auf einem speziellen Fahrradergometer. Währenddessen werden Ultraschallaufnahmen des Herzens angefertigt, um mögliche Belastungs-induzierte Wandbewegungsstörungen oder Klappeninsuffizienzen zu erkennen.

Hierbei wird das Herz medikamentös über den Botenstoff Dobutamin stimuliert. Diese Methode eignet sich besonders bei Patienten, die nicht körperlich belastbar sind. Sie erlaubt eine genaue Analyse der Wandbewegungen unter kontrollierter Belastung.

Die Stress-Echokardiographie ermöglicht es, Klappenveränderungen unter realistische  physiologischen Bedingungen zu beurteilen. Manche Klappeninsuffizienzen oder -stenosen zeigen sich erst unter Belastung.

Koronare Herzkrankheit (KHK), Abklärung von Brustschmerzen bei unauffälligem Ruhe- EKG, Verlaufskontrolle nach Herzinfarkt oder Stentimplantation, Belastungsinduzierte Klappenvitien, präoperative Risikostratifizierung, differenzierte Klappenbeurteilung unter Belastung.

Langzeit-Blutdruckmessung

Die Langzeit-Blutdruckmessung dient der objektiven Erfassung des Blutdruckverlaufs über 24 Stunden. Dabei wird tagsüber alle 15–20 Minuten und nachts alle 30 Minuten automatisch der Blutdruck gemessen. So lassen sich Blutdruckschwankungen, nächtliche Werte und die Wirksamkeit einer medikamentösen Therapie zuverlässig beurteilen. Die Untersuchung erfolgt ambulant und liefert deutlich aussagekräftigere Daten als eine Einzelmessung in der Praxis.

Ein kleines, tragbares Messgerät wird am Oberarm befestigt und über einen Zeitraum von 24 Stunden getragen. Die Messwerte werden anschließend analysiert, um Tages- und Nachtverlauf, Blutdruckspitzen sowie den nächtlichen Blutdruckabfall (dipping) zu bewerten.

Verdacht auf arterielle Hypertonie, Therapiekontrolle bei Blutdruckmedikation, nächtlicher Bluthochdruck, maskierte Hypertonie, „Weißkittel-Hypertonie“, Blutdruckabfall in der Nacht (non-dipper), Einschätzung des kardiovaskulären Risikos, Schwindel und Synkopen unklarer Ursache.

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Langzeit-EKG

Das Langzeit-EKG ermöglicht die kontinuierliche Aufzeichnung der elektrischen Herzaktivität über 24 bis 72 Stunden. Dadurch lassen sich Herzrhythmusstörungen erkennen, die in einer kurzen EKG-Messung möglicherweise unentdeckt bleiben. DieUntersuchung ist schmerzfrei, erfolgt ambulant und eignet sich besonders zur Abklärung von Herzstolpern, Herzrasen oder unklaren Schwindelanfällen.

Ein kompaktes EKG-Aufzeichnungsgerät wird mit Elektroden am Brustkorb befestigt und kontinuierlich über den vereinbarten Zeitraum getragen. Die Daten werden anschließend ausgewertet, um Rhythmusstörungen, Pausen, Tachykardien oder Extraschläge zu identifizieren.

Verdacht auf arterielle Hypertonie, Therapiekontrolle bei Blutdruckmedikation, nächtlicher Bluthochdruck, maskierte Hypertonie, „Weißkittel-Hypertonie“, Blutdruckabfall in der Nacht (non-dipper), Einschätzung des kardiovaskulären Risikos, Schwindel und Synkopen unklarer Ursache.

Langzeit-HRV-Analyse

Die Herzratenvariabilität (HRV) beschreibt die Fähigkeit des Herzens, den zeitlichen Abstand zwischen den Herzschlägen flexibel an innere und äußere Reize anzupassen. Eine reduzierte HRV ist mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, chronischen Stress und autonomer Dysregulation verbunden. Die Langzeit-HRV-Analyse erfasst diese Schwankungen über 24 Stunden und erlaubt Rückschlüsse auf die Funktion des vegetativen Nervensystems – insbesondere auf das Zusammenspiel von Sympathikus und Parasympathikus.

Die HRV wird auf Basis eines kontinuierlich aufgezeichneten EKGs analysiert. Neben der Gesamtvariabilität lassen sich tageszeitabhängige Muster, Belastungserholung und vagale Aktivität in Ruhe oder im Schlaf auswerten. Die Daten liefern wertvolle Hinweise auf Stressverarbeitung, Regeneration und autonomes Gleichgewicht.

Chronischer Stress, vegetative Erschöpfung, Burnout, Long COVID, autonome Dysregulation, Schlafstörungen, Übertraining bei Sportlern, kardiovaskuläre Risikobewertung, Verlaufskontrolle bei Lebensstilinterventionen, biologische Altersdiagnostik.

Ruhe-EKG

Das Ruhe-EKG ist eine Basisuntersuchung der kardiologischen Diagnostik. Es zeichnet die elektrische Aktivität des Herzens in Ruhe auf und liefert in wenigen Minuten wichtige Informationen über Herzrhythmus, Leitungsverhältnisse und mögliche Hinweise auf akute oder abgelaufene Herzereignisse. Die Untersuchung ist schmerzfrei und erfolgt im Liegen.

Mittels aufgeklebter Elektroden am Brustkorb, den Armen und Beinen wird ein standardisiertes 12-Kanal-EKG abgeleitet. Es zeigt Herzfrequenz, Rhythmus, elektrische Achse, Erregungsleitung und typische Veränderungen bei z. B. Herzinfarkt, Hypertrophie oder Elektrolytstörungen.

Herzrhythmusstörungen, Brustschmerzen, Verdacht auf Herzinfarkt, Herzmuskelentzündung, Leistungsschwäche, Bluthochdruck, Schwindel, Kontrolle unter Medikation (z. B. Antiarrhythmika), präoperative Diagnostik, Basisuntersuchung bei Check- ups.

Doppler-Sonographie der Halsschlagadern

Die Ultraschalluntersuchung der Halsschlagadern (Carotiden) ist eine schmerzfreie, risikofreie Methode zur Beurteilung von Gefäßwandveränderungen und Durchblutungsstörungen im Bereich der hirnversorgenden Arterien. Mit Hilfe der Doppler- und Farbdoppler-Technik lassen sich Gefäßverengungen (Stenosen), Plaques und arteriosklerotische Veränderungen frühzeitig erkennen – noch bevor Symptome auftreten.

Mittels hochauflösender Ultraschallsonde werden Struktur und Blutfluss der Arteria carotis communis, interna und externa sowie der Vertebralarterien dargestellt. Die Farbdoppler- Technik erlaubt eine genaue Beurteilung der Flussrichtung und -geschwindigkeit. So können Engstellen, Turbulenzen oder drohende Verschlüsse sichtbar gemacht werden.

Früherkennung von Arteriosklerose, Schlaganfallvorsorge, TIA (transitorisch ischämische Attacke), Zustand nach Schlaganfall, unklare Schwindelzustände, Kontrolle bei bekannten Carotis-Stenosen, kardiovaskuläre Risikobewertung, Check-up bei Risikopatienten (z. B. Raucher, Diabetiker, Hypertoniker).

Spirometrie (Lungenfunktion)

Die Spirometrie ist ein einfaches, schmerzfreies Verfahren zur Messung der Lungenfunktion. Dabei werden Atemvolumina und Luftflussgeschwindigkeiten analysiert, um Atemwegserkrankungen wie Asthma oder COPD zu erkennen oder zu überwachen. Die Untersuchung erfolgt über ein Mundstück mit Nasenklammer und dauert nur wenige Minuten.

Der Patient atmet über ein Messgerät nach Anweisung ruhig und kräftig ein und aus. Dabei werden Parameter wie Vitalkapazität (VC), Einsekundenkapazität (FEV1), Tiffeneau-Index (FEV1/VC) und Atemflussprofile erfasst. Die Ergebnisse helfen, zwischen obstruktiven und restriktiven Ventilationsstörungen zu unterscheiden.

Abklärung von Atemnot, Verdacht auf Asthma bronchiale, chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD), Raucher-Check-up, Verlaufskontrolle bei bekannter Lungenerkrankung, Lungenfunktionsprüfung vor Operationen oder körperlicher Belastung, Leistungsdiagnostik bei Sportlern.

Cardisiographie

Die Cardisiographie ist ein modernes, computergestütztes Verfahren zur Einschätzung des Risikos für koronare Herzkrankheit (KHK). Sie basiert auf einer erweiterten Analyse des elektrischen Herzfeldes mittels hochauflösendem Ruhe-EKG und künstlicher Intelligenz. Die Untersuchung ist völlig schmerzfrei, dauert nur wenige Minuten und erfordert keine körperliche Belastung. Die Cardisiographie eignet sich besonders zur frühzeitigen Risikoeinschätzung bei Personen mit unspezifischen Beschwerden oder Risikofaktoren.

Mittels spezieller Elektroden wird ein hochauflösendes EKG-Signal abgeleitet. Eine Software analysiert die Signale in mehreren Dimensionen und vergleicht sie mit umfangreichen Datenbanken. Das Ergebnis liefert einen Risikoscore für das Vorliegen einer koronaren Herzkrankheit – oft schon bevor klassische Diagnostik auffällig wird.

Früherkennung der koronaren Herzkrankheit, Vorsorge bei Risikopatienten (z. B. Bluthochdruck, Diabetes, Rauchen, positive Familienanamnese), unklare Brustschmerzen ohne eindeutige Befunde, präventivmedizinische Check-ups, Verlaufskontrolle nach Lebensstilintervention.

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Flow-mediated Dilatation (FMD)

Die Flow-Mediated Dilation (FMD) ist ein etabliertes, nicht-invasives Verfahren zur funktionellen Beurteilung der Endothelfunktion – einem frühen Marker für Gefäßgesundheit und Arteriosklerose. Die Untersuchung misst, wie stark sich die Arterien nach einer kurzfristigen Durchblutungsunterbrechung erweitern. Eine gestörte FMD-Reaktion weist auf eine endotheliale Dysfunktion hin, noch bevor strukturelle Gefäßveränderungen vorliegen.

Mittels hochauflösendem Ultraschall wird die Durchmesserveränderung der Arteria brachialis vor und nach einer kurzzeitigen Stauung des Blutflusses erfasst. Die prozentuale Erweiterung nach Druckablass gibt Auskunft über die Reaktivität des Gefäßendothels. Die Untersuchung dauert ca. 30 Minuten.

Früherkennung endothelialer Dysfunktion, Risikobewertung bei kardiovaskulären Erkrankungen, Verlaufskontrolle bei Lebensstilinterventionen, Arterioskleroseprävention, Long COVID, Longevity-Medizin, Bewertung von Therapien zur Gefäßregeneration, Sportmedizin und präventive Leistungsdiagnostik.

Mit Zeit, persönlichem Einsatz und vielfältigen Leistungen kümmern wir uns in Ihrer Praxis für Herzkreislaufmedizin in Bad Oeynhausen kompetent und vertrauensvoll um Ihre (Herz-) Gesundheit.

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Arterielle Gefäßdiagnostik

Die arterielle Gefäßdiagnostik ermöglicht eine frühzeitige Erkennung von Durchblutungsstörungen sowie eine differenzierte Einschätzung der Gefäßfunktion und Gefäßsteifigkeit. Sie bietet wertvolle Informationen über das biologische Gefäßalter, die Elastizität der Arterien und die arterielle Durchblutung – auch in frühen Stadien ohne Symptome. Die Untersuchung erfolgt nicht-invasiv, standardisiert und kann durch verschiedene Parameter individuell erweitert werden.

Der Knöchel-Arm-Index vergleicht den systolischen Blutdruck an den Unterschenkeln mit dem an den Armen. Ein erniedrigter Wert weist auf das Vorliegen einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) hin – auch bei asymptomatischen Verläufen.

Der Zehen-Arm-Index wird insbesondere bei Patienten mit mediasklerotisch verhärteten Beinarterien (z. B. bei Diabetes mellitus) eingesetzt, bei denen der ABI nicht aussagekräftig ist. Er misst den Blutdruck am Großzeh im Vergleich zum Arm.

Die Pulswellenlaufzeit gibt Aufschluss über die Steifigkeit der arteriellen Gefäße. Eine erhöhte PWV ist ein sensibler Frühmarker für arterielle Alterungsprozesse und ein unabhängiger Prädiktor für kardiovaskuläre Ereignisse.

Der Pulse Wave Index bewertet die Qualität der peripheren Pulswelle in Bezug auf ihre Form, Amplitude und Rückflusscharakteristik. Er liefert zusätzliche Hinweise auf die Gefäßelastizität und zentrale Hämodynamik.

Der Penis-Brachial-Index misst die Durchblutung im Genitalbereich im Verhältnis zur Armdruckmessung. Ein niedriger Wert kann auf eine vaskuläre Ursache einer erektilen Dysfunktion hinweisen – oft als Frühmanifestation generalisierter Gefäßerkrankungen.

Im Gegensatz zum klassischen Blutdruck am Arm wird der zentrale Blutdruck näher am Herzen gemessen (Aorta). Er gilt als genauerer Prädiktor für kardiale Ereignisse und kann durch Pulswellenanalyse bestimmt werden.

Das Schlagvolumen gibt an, wie viel Blut das Herz pro Herzschlag in den Kreislauf pumpt. Es wird im Rahmen der Pulswellenanalyse berechnet und liefert zusätzliche Informationen zur Herz-Kreislauf- Funktion – insbesondere unter Ruhebedingungen.

Früherkennung der pAVK, kardiovaskuläre Risikobewertung, Gefäßalterbestimmung, Verlaufskontrolle bei Gefäßerkrankungen, Hypertonie, Diabetes mellitus, erektile Dysfunktion, Long COVID, vaskuläre Leistungsdiagnostik, Longevity-Medizin, Evaluation der Mikrozirkulation.

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Zerebrale Sauerstoffsättigung (NIRS)

Die Nahinfrarotspektroskopie (NIRS) ermöglicht die nicht-invasive Messung der regionalen Sauerstoffsättigung im Gehirn. Diese Untersuchung liefert wertvolle Informationen über die zerebrale Durchblutung und den Sauerstoffhaushalt des Gehirns – in Ruhe, unter Belastung oder im Verlauf therapeutischer Maßnahmen. Veränderungen der zerebralen StO₂ können frühzeitig auf funktionelle Einschränkungen oder Regulationsstörungen hinweisen.

Ein spezieller Sensor wird an der Stirn angebracht und misst kontinuierlich den Sauerstoffgehalt des Hirngewebes mithilfe von nahinfrarotem Licht. Die Untersuchung kann sowohl in Ruhe als auch unter körperlicher oder kognitiver Belastung durchgeführt werden und eignet sich auch zur Therapiekontrolle – z. B. bei EECP oder HBOT.

Long COVID, chronische Erschöpfung, kognitive Leistungseinbußen, zerebrale Autoregulationsstörung, Monitoring unter EECP oder HBOT, neurokognitive Diagnostik im Rahmen der Longevity-Medizin, Bewertung zerebraler Stressreaktionen, Therapieverlaufskontrolle bei Durchblutungs- oder Sauerstoffverwertungsstörungen.

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Körperzusammensetzungsanalyse

Die Körperzusammensetzungsanalyse erlaubt eine differenzierte Beurteilung von Fettmasse, Muskelmasse und Wasseranteilen im Körper. Sie ist deutlich aussagekräftiger als die alleinige Gewichtsmessung oder der Body-Mass-Index (BMI). Mithilfe bioelektrischer Impedanzanalyse (BIA) lassen sich Trainingsverläufe, Ernährungszustände oder Stoffwechselstörungen objektiv verfolgen. Die Untersuchung ist schnell, unkompliziert und liefert wertvolle Erkenntnisse zur individuellen Gesundheits- und Leistungsoptimierung.

Bei der BIA wird über Elektroden ein schwacher Wechselstrom durch den Körper geleitet. Die Messung erfolgt bei uns im Liegen und dauert nur wenige Minuten. Aus dem elektrischen Widerstand lassen sich Fettmasse, fettfreie Masse, Muskelverteilung, intra- und extrazelluläres Wasser sowie der Phasenwinkel (als Marker zellulärer Gesundheit) berechnen.

Medizinisches Gewichtsmanagement, Muskelaufbau- und Trainingskontrolle, Diagnostik bei Sarkopenie oder Mangelernährung, Verlaufskontrolle bei Long COVID, Longevity- Check-ups, Regenerations- und Leistungsdiagnostik, Bewertung des zellulären Ernährungsstatus

Laboranalyse

Gezielte Laboruntersuchungen ermöglichen eine tiefergehende Einsicht in den individuellen Gesundheitszustand – weit über Standardwerte hinaus. Neben klassischen Blutparametern analysieren wir auf Wunsch auch Marker der Zellgesundheit, Entzündung, Mikronährstoffversorgung, mitochondrialen Funktion und biologischen Alterung. Die Auswahl der Parameter erfolgt individuell nach Fragestellung – ob zur Diagnostik, Verlaufskontrolle oder im Rahmen von Check-ups und Longevity-Programmen.

Umfasst Standardparameter wie kleines oder großes Blutbild, Nieren- und Leberwerte, Elektrolyte, Lipidstatus, Glukose, Harnsäure sowie Schilddrüsen- und Entzündungsparameter. Dient zur allgemeinen Orientierung und zur Erfassung häufig vorkommender Stoffwechselabweichungen.

Neben dem klassischen Lipidprofil werden erweiterte Marker wie ApoA1, ApoB, Lp(a), hsCRP, Homocystein und HbA1c bestimmt. Diese ermöglichen eine differenzierte Risikobewertung für Atherosklerose und kardiovaskuläre Ereignisse.

Hierbei werden unter anderem intrazelluläre ATP-Werte, Sauerstoffumsatz, mitochondriale Enzymaktivität sowie Marker oxidativen Stresses analysiert. Die Ergebnisse liefern Hinweise auf energetische Engpässe, mitochondriale Dysfunktion und zellulären Stress.

Die Telomerlänge ist ein Marker für das biologische Alter der Zellen. Über eine spezielle molekulargenetische Analyse kann die relative Telomerlänge aus einer Blutprobe bestimmt werden. Dies erlaubt Rückschlüsse auf Alterungsprozesse, Zellregeneration und das individuelle Longevity-Profil.

Untersucht werden klassische Entzündungsmarker (CRP, IL-6, TNF-α), Immunstatus (z. B. CD4/CD8- Quotient), Antikörper gegen spezifische Erreger (z. B. EBV, CMV, Borrelien, SARS-CoV-2) sowie ggf. chronische virale oder bakterielle Belastungen im Rahmen der Long-COVID- oder Erschöpfungsdiagnostik.

Bestimmt werden unter anderem Vitamin D, B12, Folsäure, Eisenstatus, Magnesium, Zink, Selen, Omega-3-Index und weitere Mikronährstoffe. Die Analyse erfolgt individuell angepasst und kann sowohl Mängel als auch Überversorgungen erkennen.

Allgemeine Gesundheitsvorsorge, kardiovaskuläre Risikobewertung, Long COVID, chronische Erschöpfung, mitochondriale Dysfunktion, biologische Altersbestimmung, immunologische Belastung, Mikronährstoffmängel, Longevity-Medizin, Verlaufskontrolle bei therapeutischen Interventionen.

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